Nachdem sowohl die technische Abnahme des VW Golf GTI TCR mit der Startnummer 115 als auch alle Trainingssessions erfolgreich abgeschlossen waren, konnte das Sharky-Racing Team aus Kaifenheim am Samstagnachmittag bei kühlem aber trockenem Wetter mit weiteren 137 Fahrzeugen den legendären Langstreckenmarathon auf der 25,378 Kilometer langen Kombination von Grand-Prix-Strecke und Nordschleife in Angriff nehmen.
Die Fahrerbesetzung Artur Goroyan (Armenien), Rudi Speich (Roßbach), Carsten Meurer (Lohmar) und Arndt Hallmanns (Nideggen) gingen hoch motiviert unter der Bewerbung des MSC Sinzig e.V. im ADAC in das 50. ADAC Totalenergies 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Das Rennteam aus Kaifenheim in der Eifel will damit wieder an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen und sich in der mit sieben Fahrzeugen besetzten Klasse SP3T gegen die Konkurrenz behaupten.
Durch die akribische Fahrzeugvorbereitung der Sharky-Racing Crew verlief das Qualifikationstraining problemlos und ohne weitere Abstimmungsarbeiten. Aufgrund einer Geschwindigkeitsüberschreitung bei Code 60 im Training wurde der Sharky-Racing VW Golf GTI TCR jedoch an das Ende der Startgruppe versetzt und musste somit aus der Boxengasse starten. Startfahrer Rudi Speich ging direkt auf die Verfolgungsjagd und spulte souverän seinen ersten Stint ab.
Auch alle anderen Piloten machten einen zuverlässigen Job und spulten wie im Vorfeld besprochen Ihre Stints zuverlässig ab. Doch ganz ohne Probleme sollte es dann doch nicht gehen. Am frühen Samstagabend verlor Meurer das Auto kurz beim Anbremsen einer Kurve das Fahrzeug und zog sich eine Beschädigung an der hinteren rechten Ecke zu, die aber bei einem kurzen Boxenstopp schnell repariert werden konnte. Trotz der extrem harten Fahrweise einiger Teilnehmer im Feld und einem von vielen Unfällen geprägten Rennverlauf konnte Sharky-Racing die gefährliche Nacht ohne Beschädigungen und Probleme hinter sich lassen.
Nach vielen problemlosen Stints bis in den Sonntag hinein geriet Goroyan dann in einem im Positionskampf in einen Highspeed-Dreher im „Lauda-Knick“ und kollidierte mit der Fahrbahnbegrenzung. Glücklicherweise konnte er trotz einer Beschädigung an der Front direkt seine Fahrt fortsetzen. In der Box stellte sich dann jedoch heraus, dass Panzertape alleine zur Reparatur nicht reicht. Die Mechaniker-Crew von Sharky-Racing machte einen tollen Job und wechselte die komplette Fahrzeugfront mit Splitter.
Die Reparaturpause nutze das Team aus Kaifenheim direkt für einen Fahrerwechsel. Mit Arndt Hallmanns am Steuer ging der TCR dann mit Arndt Hallmanns am Steuer in den Schlussstint. Nach zuerst wechselhaften Bedingungen brachte der erfahrene Pilot aus Nideggen in der Eifel den Sharky-Racing VW Golf GTI mit der #115 nach insgesamt 122 gefahrenen Runden auf Platz 4 liegend in der Klasse SP3T und Gesamtposition 69 über die Ziellinie.
Dazu Teamchef Frank Hess: "Wir freuen uns riesig, dass seit 2019 zum ersten Mal wieder Fans rund um die Strecke beim 24h-Rennen Nürburgring sein konnten und wir seit Langem mal wieder ein „richtiges“ Rennen über die volle Distanz von 24 Stunden fahren konnten. Unser Sharky-Racing VW Golf GTI TCR war wieder top vorbereitet und unsere Fahrercrew sowie das ganze Team haben einen grandiosen Job gemacht."
"Sie haben mit Ihrem Einsatz alles dafür getan, dass wir das 50. ADAC Totalenergies 24h-Rennen erfolgreich und mit einem zufriedenen Ergebnis absolvieren konnten. Zudem freuen wir uns, dass der ADAC Nordrhein sich die Veranstaltungstermine für das 24h Rennen am Nürburgring bis 2025 sichern konnte. Nach diesem langen Wochenende konzentrieren wir uns jetzt voll auf die noch verbleibende Saison der Nürburgring Langstreckenserie NLS. Schon am 25. Juni geht es für uns mit NLS 4 beim 45. RCM DMV Grenzlandrennen weiter und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren."
Quelle: Pressebericht Sharky-Racing
Foto: Elfieimages